Kinesiologie-Referat - Kinesiologie Susanne Vater ... für mehr Gesundheit und Lebensfreude

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Kinesiologie-Referat

K I N E S I O L O G I E
Wohlbefinden und Gesundheit durch Energiebalance
- Mehr Energie für alles, was ihnen in ihrem Leben wichtig ist.
- Gesund und ausgeglichen den Alltag bewältigen.
- Das eigene Potential ausschöpfen:

So lautet das Programm der Kinesiologie.
Kinesiologie leitet sich ab aus den griechischen Wörtern Kinesis ( Bewegung) und Logos (Lehre). Die Kinesiologie ist eine Methode, die verschiedene jüngere und ältere Wurzeln hat. Um die Kinesiologie zu verstehen, ist es zunächst wichtig, ihre unterschiedlichen Wurzeln einzeln zu betrachten. Die wesentlichen Bestandteile der angewandten Kinesiologie stammen aus der traditionellen chinesischen Medizin und der Chiropraktik. Aber auch Erkenntnisse aus der Gehirn- oder Stressforschung spielen eine bedeutsame Rolle.
Die Kinesiologie sieht den Menschen als Einheit von Körper, Seele und Geist. Das heißt konkret: Was wir denken und fühlen, wirkt sich auch auf unser körperliches Wohlbefinden aus. Umgekehrt beeinflusst unser körperlicher Zustand unsere geistig-seelische Verfassung.
Die Kinesiologie vertraut auf die innere Intelligenz unseres Organismus, sich selbst zu heilen. Ihre Methoden beruhen darauf, diese Selbstheilungskräfte des Körpers zu unterstützen und anzuregen.
Als ganzheitliche Methode berücksichtigt die Kinesiologie nicht nur die körperlichen Symptome eines Menschen, sondern ebenso seinen emotionalen, mentalen, biochemischen und umweltbedingten Zustand.
Alles in der Natur ist so geprägt von einem ständigen Wandel der Energie – von Yin-Energie und Yang-Energie. Einklang zwischen Yin und Yang herrscht dann, wenn diese Energie gleichmäßig und ausgewogen fließt, dies bedeutet auf den menschlichen Organismus übertragen, Gesundheit. Störungen im Fluss der Lebensenergie können sowohl durch äußere als auch durch innere Einflüsse wie eine ungesunde Lebensweise, andauernden Stress und fortgesetzte Überlastung, ungünstige Lebensumstände, aber auch eine nicht bewältigte, negative Vergangenheit; übertriebene Erwartungen oder hartnäckige Ängste entstehen. Vieles gleicht unser Organismus von ganz allein wieder aus, manchmal jedoch benötigt er Hilfe. Der Kinesiologe arbeitet über den Muskel, als Biofeedback-System des Körpers und hat so die Möglichkeit, Unausgewogenheiten oder Blockaden im Energiefluss zu erkennen, z.B. eine energetische Unter- oder Überversorgung in bestimmten Meridianen ( Energieleitbahnen unseres Körpers), oder aber psychische Unausgeglichenheit und dies dann durch die Arbeit an bestimmten Reflexpunkten zu balancieren.
Neben der chinesischen Energielehre sind Erkenntnisse aus der Stressforschung wichtiger Bestandteil der Kinesiologie. Denn Stress – je nach Intensität und Dauer – hat eine unmittelbare Wirkung auf den Fluss unserer Lebensenergie. Dauerstress heißt ständige Alarmbereitschaft: Schlafstörungen mit häufigem Aufwachen treten auf, Konzentrationsprobleme sind typisch. Auch die ständige Muskelanspannung hat Konsequenzen.

Sie führt zu Haltungsveränderungen, zu Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen. Die beschleunigte Atmung ist weniger tief, das heißt, die inneren Organe werden im Stresszustand weniger mit Sauerstoff versorgt, die Durchblutung geht zurück. Das wirkt sich negativ auf unser Wohlbefinden und die Funktion der betroffenen Organe aus.
Aufgrund der Vielzahl von Einflüssen, die zunehmend auf uns einströmen, ist es von großer Wichtigkeit, dort positive Veränderungen herbeizuführen, wo es in unserem Einflussbereich möglich ist. Jeder reagiert jedoch individuell auf äußere Faktoren. Es gibt keine Standardlösung, welche für alle gleichermaßen geeignet ist. Es gilt also zu erkennen, welche persönlichen Belastungen vorliegen, welche Wechselwirkung zum Umfeld bestehen und welche Maßnahmen für die gegenwärtige Situation am geeignetsten sind. Es ist sinnvoll dabei auf verschiedenen Ebenen zu arbeiten, um Probleme dort zu lösen, wo sie entstanden sind. Mithilfe der Kinesiologie ist es möglich, diese Blockaden aufzuspüren und zu lösen.



Kinesiologie für mehr Gesundheit und Lebensfreude - Gesundheit ist die Harmonie von Körper, Geist und Seele

KINESIOLOGIE
Kinesiologie leitet sich ab aus den griechischen Wörtern kinesis ( Bewegung) und logos ( Lehre).
Die angewandte Kinesiologie entstand aus der traditionellen chinesischen Medizin und dem westlichen Wissen aus der Gehirnforschung. Wesentliches Merkmal ist der Muskeltest als BioFeedback des Körpers. Daraus entwickelte sich die begleitende Kinesiologie.
Die begleitende Kinesiologie ist eine sehr sanfte Arbeitsweise, deren Ziel es ist, die aktuelle Lebenssituation zu erkennen, sich von vergangenen Stress zu lösen und die Balance auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene wiederherzustellen.
Die begleitende Kinesiologie arbeitet auf körperlicher, emotionaler und mentaler Ebene.

Eine gesunde Lebensweise ist Voraussetzung für Leistungsfähigkeit, Freude am Leben, Erfolg und natürlich nicht zuletzt für unsere Gesundheit. Es gibt jedoch eine Vielzahl von Faktoren, die auf unser Wohlbefinden einwirken.
Persönliche Stressoren

Häufig sind wir, ob beruflich oder privat Situationen ausgesetzt, die uns emotional aus dem Gleichgewicht bringen. Diese können z. B sein:

  • Zielkonflikte
  • Leistungsdruck
  • Existenzängste
  • Emotionale Blockaden ( Trauer etc.)
  • Lernblockaden
  • Arbeitssituation
  • Beziehungsprobleme
  • Körperliche Dysbalancen
  • Elektrobiologische Einflüsse

All diese Faktoren können auf unser Wohlbefinden einwirken. Unter Umständen können sie sich sogar gegenseitig verstärken. Anzeichen für derartige Belastungen können unter anderem sein:

  • Nervosität
  • Schlafprobleme
  • Antriebslosigkeit
  • Sinkende Stressresistenz
  • Reduzierte Leistungsfähigkeit
  • Konzentrationsproblem
  • Lernstörungen Verändertes Befinden

Aufgrund der Vielzahl von Einflüssen, die zunehmend auf uns einströmen, ist es von großer Wichtigkeit, dort positive Veränderung herbeizuführen, wo es in unserem Einflussbereich möglich ist. Jeder reagiert jedoch individuell auf äußere Faktoren. Es gibt keine Standardlösung, welche für alle gleichermaßen geeignet ist. Es gilt also zu Erkennen, welche persönlichen Belastungen vorliegen, welche Wechselwirkung zum Umfeld bestehen und welche Maßnahmen für die gegenwärtige Situation am geeignetsten sind. Es ist sinnvoll dabei auf verschiedenen Ebenen zu arbeiten, um Probleme dort zu lösen, wo sie entstanden sind. Mithilfe der Kinesiologie ist es möglich, diese Blockaden aufzuspüren und zu lösen.

Ziele der angewandten Kinesiologie

zur Entspannung, Gelassenheit und Selbstvertrauen beitragen
zur Auflösung von Ängsten und Schlafstörungen
zur besseren Bewältigung von Konflikten und Lebenskrisen
zur Beseitigung von Stress
zur Motivationssteigerung, verbesserter Leistungsfähigkeit
zur Lern- und Konzentrationssteigerung
Lern-Kinesiologie

Die Kinesiologie ist eine ganzheitliche Methode zur Verbesserung / Erweiterung unserer Lernfähigkeit und unserer Entwicklungspotentiale. Viele Kinder haben Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben, oder sind oft durch zu großen Stress unkonzentriert.

Auch Erwachsenen können Vorlesen, Lesen, Schreiben, eine freie Rede halten oder das „Erlernen“ neuer Lebenssituationen Stress bereiten. Neues Erlernen und Veränderungen werden nicht als Herausforderung, sondern als bedrohlich empfunden.

Die Lern-Kinesiologie basiert auf dem Wissen und den Erfahrungen der Gehirnforschung, der Lernpsychologie und der chinesischen Meridian- und Akupunkturlehre. Lern-Kinesiologie ist angezeigt bei:

  • Konzentrationsstörungen
  • Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS)
  • Lese- Rechtschreibstörungen
  • Nachlassender Gedächtnisleistung
  • Stressabbau in Prüfungssituationen
  • Zur Motivationsstärkung

Der Muskeltest hilft uns, Blockaden aufzuspüren und diese bewusst zu machen. Gezielte Bewegungsübungen, Reflexzonenmassagen und Akupressurtechniken, lösen die Blockaden. Auch positive Affirmationen helfen, bestehende negative Selbstüberzeugungen wie z.B. „das schaffe ich nie“ , „ das lerne ich nicht“, aufzulösen. Es wird ein Gehirn - Dominanzprofil erstellt, aus dem wir ersehen, welche Sinne uns selbstverständlich zur Verfügung stehen und welche Sinne (Auge, Ohr, Gehirnseite, Kinästhetik) abgeschaltet sind. Die bisher angewandten Lernstrategien werden auf ihre Effizienz überprüft und ggf. modifiziert.
Bewegung als Grundlage des Lernens.
Bewegung als Weg, Kindern den Zugang zu ihren Lernfähigkeiten zu ebnen.

Brain-Gym
zur Unterstützung von Lernprozessen

Der Brain – Gym Methode als dem pädagogisch orientierten Teilgebiet der „Angewandten Kinesiologe“ liegt eine ganzheitliche Sicht auf den Menschen zu Grunde.

Lösungsorientiert wird über gezielte Sinnes- und Bewegungsreize sowie durch Stimulation der Körperenergien, die Arbeitsfähigkeit des Gehirns und die Verbindung zwischen Gehirn und Körper unterstützt.

Begründer dieser Methode ist der Heilpädagoge Dr. Paul Dennison. Er hat die Brain – Gym – Übungen entwickelt, hierbei Erkenntnisse der Gehirnforschung, der Pädagogik und des Stressmanagements genutzt und das Energiemodell der chinesischen Elementlehre einbezogen.

Ziel dieser Methode ist,

  • die Lernfähigkeit im Rahmen des eigenen Potentials zu steigern,
  • Lernblockaden abzubauen,
  • die Eigenwahrnehmung zu fördern
  • die Konzentrationsfähigkeit zu steigern und
  • jedem Kind den Zugang zu seinen individuellen Fähigkeiten zu ermöglichen

Beide Gehirnhälften mit ihren verschiedenen Verarbeitungsstrategien sind notwendig, um ganzheitliches Lernen und Handeln zu ermöglichen. Damit dies geschehen kann, ist eine gute Vernetzung der Gehirnareale erforderlich. Bewegung fördert die Bildung von Nervenleitbahnen zwischen diesen Bereichen. Ausgehend von diesem Wissen, arbeitet die Brain-Gym-Methode mit einfachen aber gezielten Bewegungen, um die verschiedenen Bereiche des Gehirns besser miteinander zu verknüpfen.

Zielgruppen für Brain-Gym

  • für „Hans guck in die Luft“ / „Tagträumer“ / „ Angsthasen“ / „Chaoten“ / „Wilde Kerle“ / „ Klassenclowns“ / „ Zappelphillips“ / AD(H) S Kinder und alle die nicht ins Schema passen.
  • für alle, die ihre Konzentration, ihre Aufmerksamkeit und ihr Gedächtnis auf Trab bringen möchten
  • für alle, die den Dreh beim Lesen, Schreiben, Rechnen und Sprechen herausfinden möchten.
  • für alle, für die Bewegung und Koordination ein täglicher Kampfplatz ist ( z.B. beim Schreiben / Schriftbild, Basteln, Malen oder Sport.
  • für alle, die wieder mit Freude lernen möchten für alle, die geistig fit sein und bleiben wollen

Bewegung im Alter

Leichte Bewegung aktiviert, hebt die Stimmung und hält fit.

Dies gilt für jedes Alter, ist aber besonders im Seniorenbereich wichtig, um noch vorhandene Fähigkeiten möglichst lange zu bewahren und zu nutzen.

Brain-Gym-Bewegungsübungen können helfen, dieses Ziel effektiv zu erreichen. Mit diesen leicht einzusetzenden und zu erlernenden Bewegungen kann es gelingen, ein verbessertes Zusammenspiel aller Gehirnbereiche miteinander und mit dem Körper zu erreichen. Die verbesserte Aufnahme und Verarbeitung sämtlicher Sinneseindrücke kann mit Brain-Gym ebenso unterstützt werden wie die Körperkoordination.


Grundwissen zu Kinesiologie
Referat von Susanne Vater

(C) Zeichnungen: Susanne Vater
(C) Fotos: Fotolia
Lernen in der heutigen Zeit
Lernblockaden aufspüren und auflösen

Probleme in der Schule ebenso wie auffälliges Verhalten, Konzentration- und Wahrnehmungsstörungen. Legasthenie, Dyskalkulie, Hyperaktivität oder Passivität haben oft eine gemeinsame Wurzel – und die hat nichts mit Faulheit oder mangelnder Intelligenz zu tun. Die Ursache liegt in vielen Fällen stattdessen in den unzureichenden Vernetzungen im Gehirn.

Erkenntnisse der Gehirnforschung belegen eindeutig: Auslöser für Lernprobleme und Verhaltensauffälligkeiten sind vielfach neurologische Blockaden.

In der Erziehung sowie in der pädagogischen Begleitung unserer Kinder sollte es darum gehen, sie in ihrer Persönlichkeit und Entwicklung zu unterstützen.Schon bei der Geburt eines Kindes wird die Art und Weise im wesentlichen vorgegeben, wie wir wahrnehmen und wie wir uns später in der Welt bewegen. Jeder Mensch durchläuft den biologisch vorbestimmten Entwicklungsplan, der Teil unseres Evolutionsprozesses ist. Jedes Entwicklungsstadium steht für eine bestimmte Fertigkeit.

Die Frage ist, welche Fähigkeiten und Eigenschaften in der jeweiligen Entwicklungsstufe ausgebildet und trainiert werden und welche eher verkümmern.

Zum besseren Verständnis möchte ich ein wenig auf den Aufbau und die Funktion des menschlichen Gehirns eingehen. Denn das noch größte unerforschte Gebiet der Erde liegt in unseren Köpfen und die Gehirnforschung arbeitet deshalb unermüdlich auf Hochtouren.

Circa zehn Milliarden Nervenzellen befinden sich in unserem Gehirn, an jeder Nervenzelle befinden sich kleine Fasern, die sogenannten Dendriten und Axone. Sie stellen die Verbindungen zu den Nervenzellen nebenan her.

Wenn wir etwas hören oder sehen, dann werden diese Reize und Botschaften durch die Nervenfasern weitergeleitet, wie durch ein Telefonkabel. Die Nervenfasern sind aber nicht direkt mit der anderen Nervenzelle verbunden. Dazwischen sind kleine Spalten, die Synapsen.

Jeder Reiz, jede Botschaft, die in unserem Gehirn blitzschnell weitergegeben wird, muss über Millionen solcher Spalten hüpfen und durch diese langen Leitungen reisen. Da kann es natürlich passieren, dass eine Botschaft irgendwo hängen bleibt, man plötzlich nicht mehr weiß, was man sagen wollte. ( Der eine sagt dann: der hat aber eine lange Leitung, oder aber man redet von Blackout etc.). Ausreichend Flüssigkeit - im Idealfall einfach Wasser - wirkt hier oft Wunder.

Idealerweise bewegen sich die Entwicklungsstufen vom Urvertrauen zum Selbstbewusstsein. Treten in den einzelnen Entwicklungsstufen jedoch Störungen auf, kann dies tiefgreifende Auswirkungen auf die Entwicklung haben. Mangelndes Selbstvertrauen, Unbeweglichkeit im Denken, Konzentrationsschwierigkeiten, Lernprobleme oder motorische Defizite können die Folge sein.

Die Nervenimpulse haben mit Elektrizität zu tun. Sie werden elektrisch entlang der Nervenfasern weitergeleitet und Wasser ist eine Voraussetzung dafür, das dies funktioniert. Im Wasser sind Bestandteile die diese elektrischen Impulse weiterleiten, unser Körper besteht zu zwei Drittel aus Wasser und wenn wir zuwenig trinken, können Botschaften in uns verloren gehen. Wir fühlen uns schlecht, bekommen Kopfschmerzen, denken nicht schnell genug und das Lernen fällt uns schwer.

Der heutige Stand der Gehirnforschung weiß, dass auch Omega-3 Fettsäuren sehr wichtig für eine gute Funktion unseres Gehirns sind, dies würde aber jetzt in ein anderes Thema, nämlich Ernährung gehen, deshalb möchte ich an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen.

Das menschliche Gehirn besteht aus mehreren Teilen und hat sich über Millionen von Jahren entwickelt. Der älteste Teil ist der Hirnstamm oder auch Reptilienhirn. (Schlangen, Eidechsen, Fröschen etc). das Reptilienhirn sorgt wie ein Hausmeister für das Funktionieren unseres Körpers. Herzschlag und Atmung werden hier gesteuert, Funktionen, die uns auch erhalten bleiben während wir schlafen. Das Kleinhirn steuert auch das Zusammenspiel der Muskeln und das Bewahren unseres Gleichgewichts, dies wird aber erst in der letzten Entwicklungsphase ausgebildet.

Bislang hat man die im Gehirn ablaufenden komplexen Prozesse weitgehend ignoriert, sich nur auf den emotionalen Zustand und das Verhalten des Betroffenen konzentriert. Das Gefühlsleben ist die Stelle, an der es weh tut, an der Auffälligkeiten zu Tage treten.

Gefühle sind aber nicht immer die Ursache, sondern häufig die Folge der eigentlichen Probleme, ein Endprodukt der ungeheuer verzweigten Aktivität des Gehirns, zu der Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Bewusstsein und die genannten Zentralfunktionen gehören. Das Gehirn hört nie auf , sich zu verändern und weiterzuentwickeln. Störungen und Defizite können lebenslang ausgeglichen werden, solange sie durch Blockaden entstanden sind. Hierbei hilft uns die Kinesiologie. Mithilfe des Muskeltests werden Blockaden aufgespürt, aufgelöst werden sie mit Hilfe der Akupressur ( ein Verfahren der traditionellen chinesischen Medizin) oder mit Brain Gym (Gehirnintegrationstraining) welches überwiegend als Gruppentraining stattfindet.

Gerade in der heutigen Zeit, in der umfangreiches Wissen dem Überleben dient sind wir gefordert, genauer hinzuhören und auch zu beobachten. Kinder bei denen Auffälligkeiten zu beobachten sind, sollten die Möglichkeit bekommen ihre Defizite auszugleichen.
Der etwas jüngere Teil wird das limbische System genannt und liegt über dem Hirnstamm. Es ist vergleichbar mit einer chemischen Fabrik. Hier entstehen Empfindungen, Gefühle und Erinnerungen.Der jüngste Teil in der Gehirnentwicklung ist das Großhirn oder der Neokortex, der uns zum Menschen macht. Die Großhirnrinde ist eine dünne zusammengefaltete haut, etwa drei Millimeter stark, dies ist der Ort, wo Denken und Lernen stattfindet.

Das Großhirn besteht aus zwei Hälften, die fast gleich aussehen, doch haben sie ganz unterschiedliche Aufgaben. Der Einfachheit halber nennen wir sie Bruder und Schwester
Bruder – links
Schwester rechts
Die sogenannten männlichen und weiblichen Eigenschaften. Beide sind gleich wichtig und gleich wertvoll. Sie sollten sich beide gut entwickeln und auch gut zusammen arbeiten können. Denn nur so ist Lernen möglich. Die linke Gehirnhälfte beschäftigt sich gerne mit Buchstaben, Zahlen, Daten, Regeln und logischem Denken. Sie arbeitet genau, Schritt für Schritt, doch wenn zuviel Information auf einmal kommt geht gar nichts mehr. Der einzelne Baum kann untersucht werden ganz genau und in allen Teilen, aber den Wald nimmt diese Seite nicht wahr.

Die weibliche Gehirnhälfte rechts denkt und spricht in Bildern. Sie sprüht vor Ideen und Fantasie, Sie liebt Musik, Klang und Rhythmus, auch das Tanzen, sie malt gerne, aber auch das Faulenzen und Sich entspannen liegt ihr sehr. Während des Schlafes schickt sie Träume. Sie denkt in Zusammenhängen, vernetzt – und versteht sich auf das Ganze, dafür allerdings nicht auf Einzelheiten. Zudem haben sie noch eine andere Aufgabe im Körper, sie steuern jeweils die gegenüberliegende Körperseite.

Ganz wichtig ist es jetzt, dass rechts und links sich gut verstehen und über Millionen Verbindungsdrähte miteinander vernetzt sind. Hier spielt in unserem Leben die Krabbelphase während des 8.ten bis 12.ten Lebensmonat eine große Rolle. Denn da werden die meisten Synapsen über dem Corpus callosum geschlossen und die beiden sind in der Lage sich gut zu verständigen und können sich mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten prima ergänzen.

Arbeiten beide Gehirnhälften nicht sauber zusammen, kann es durchaus sein, dass man ungeschickt ist, zwei linke Hände hat, über seine eigenen Füße stolpert oder man sich dumm vorkommt. Angst und Stress sind wie ein Blitz der beide Gehirnhälften trennt und so ist man in einer solchen Situation Leistungsunfähig. Tief verankerte Glaubenssätze wie: „Das kann ich nicht, das schaffe ich nie „ sorgen ebenfalls für einen Blitz der die Verbindungsdrähte kurzzeitig durchtrennt. Emotional gesehen bedeutet dies, das auch solche Glaubenssätze in positive umgewandelt werden sollten, es ist wichtig einem lernschwachen Kind immer wieder zu vermitteln, was es bereits alles kann und das es die anderen Aufgaben auch schaffen wird.

Hier kommt nun Brain-Gym zum Einsatz.

Durch gezielte Übungen und ausreichend Wasser können wir die Verbindung wieder herstellen. Kurzzeitig vor Prüfungssituationen - oder aber bei Defiziten und Auffälligkeiten durch eine Teilnahme an regelmäßigen Kursen. Es gibt hier eine ganze Reihe von Übungen, welche von Paul E. und Gail E. Dennisson entwickelt wurden und zu einer guten Gehirnintegration führen.

Über Mittellinienbewegungen, Längungs-
bewegungen und Energieübungen wird das Gehirn und ein gutes Zusammenspiel beider Gehirnhälften aktiviert. Weitere Blockaden bei Lernschwäche oder aber auch Prüfungsängsten können durch Fehlfunktionen der Sinnesorgane entstehen.


 

Wie die Gehirnforschung herausfand, benötigen wir unsere Sinnesorgane, z.B. unsere Augen um an Informationen im Gehirn zu gelangen. So ist ein sauberer Blick nach oben ganz wichtig um an unser Langzeitgedächtnis zu kommen und für alles visuelle. Der Blick nach rechts und links auditive Wahrnehmung, Kurzzeitgedächtnis - und der Blick nach unten für Kinesthetische, künstlerische aber auch depressive Informationen. Über unsere Wahrnehmung, Sinnesorgane, hören, riechen, sehen, schmecken, fühlen - speichern wir Informationen, wir rufen sie aber auch so wieder ab.

Für eine gute Gehirnentwicklung ist es also von großer Bedeutung, dass wir unsere Sinnesorgane trainieren konnten, dies geschieht in unserem ersten Lebensjahr über alles, was wir tun. Säuglinge und Kleinkinder, welche ihrem natürlichen Bewegungen, die sie automatisch zu Reifung des Gehirnes praktizieren, (drehen, ziehen , sehen, greifen Verfolgung von Geräuschen mit den Ohren, der Blickrichtung bei Bewegung, krabbeln etc.) nachkommen konnten, ohne etwas auszulassen, haben eine gute Gehirnintegration.

Kinder die nicht trainieren konnten, also eingeschränkt aufwuchsen oder aber nicht mehr trainieren durften, da sie nicht im Zeitplan unserer Leistungsorientierten Gesellschaft lagen, haben in aller Regel Schwierigkeiten in der Schule.

Heute weiß man, dass über die Bewegung viel Information gespeichert wird, ausreichend Sauerstoff ist hier ebenso wichtig, am besten Bewegung an der frischen Luft. Pausen zwischen den einzelnen Lernphasen sind unabdingbar. Je nach Alter des Kindes sollte auch bei den Hausaufgaben eine kurze Unterbrechung nach 30 – 45 Minuten stattfinden. Es wäre gut dann ein Glas Wasser zu trinken und sich ein wenig zu bewegen. Wenn man hier gezielt mit Brain-Gym arbeitet, wird das Gehirn gut weiterarbeiten und die Hausaufgaben werden leicht von der Hand gehen. Auch eine ausgewogene Ernährung hat eine großen Einfluss auf das Lernen, doch dieses Thema ist selber sehr komplex und braucht ein bisschen mehr Aufmerksamkeit. Deshalb werde ich hier nicht näher darauf eingehen.

Kurz darstellen möchte ich aber noch anhand einer Folie wie die Entwicklung der Nervenverbindungen in der Großhirnrinde verläuft.
Wie sie sehen, sind die ersten Lebensjahre sehr entscheidend. Die Wege zum Denken, also die Entwicklung der Nervenverbindungen, der Synapsen, werden vor allem in dem ersten Lebensjahren durch Bewegung gebahnt.
Bild 1: kurz nach der Geburt,
Bild 2: nach 3 Monaten ist bereits ein großes Wachstum der Nervenzellen zu sehen,
nach 3 Jahren hat noch mal in deutlicher Zuwachs stattgefunden.

Ein kleines Beispiel: Ein Kleinkind hatte wegen einer längeren Krankheit nicht genug Zeit zum Krabbeln. Dadurch konnten dann Körper und Augenbewegung nicht ausreichend aufeinander abgestimmt werden.

In seiner weiteren Entwicklung kommt dieses Kind dann immer wieder in einen grundlegenden Konflikt, wenn es rechts und links unterscheiden soll, darüber hinaus wird es Probleme bei Bewegungen haben, die dem Überkreuzmuster des Krabbelns ähneln. Unterstützen sie deshalb den natürlichen Bewegungsdrang ihres Kindes, wo sie nur können. Sie fördern damit eine gesunde neurologische Entwicklung seines Gehirns.

Doch wissen wir heute, dass das Gehirn nie auslernt. Der Gehirnforscher Robert Ornstein drückt es so aus: „ Das Gehirn ist mit einem Muskel zu vergleichen, es wächst als Reaktion auf bestimmte Erfahrungen – die Neuronen,( Nervenzellen) selbst werden größer. Verbindungen können immer wieder neu geknüpft werden, wir bleiben unser Leben lang lernfähig, okay es wird im Alter schon mal schwieriger. Die pädagogische Kinesiologie bietet den Menschen hier eine sehr gute Möglichkeit und dies in jeder Altersgruppe.
Ein weiterer Faktor, welcher das Lernen einschränkt ist:
Stress im Kinderalltag.
Es gibt in unserem Leben immer wieder mal Situationen in den wir positiven Stress erleben, ein freudiges Ereignis, ein Erlebnis welches Unmengen an Aufgaben und Arbeiten mit sich bringt uns zur Höchstform auflaufen lässt und uns dennoch nur wenig Energie raubt.

In der heutigen Zeit jedoch entwickelt sich leider eher die Form des negativen Stress und der ist ein wahrer Energieräuber.

Wenn der Tag schon beginnt, dass tausend Gedanken über Termine die eingehalten werden müssen, Aufgaben die erledigt werden müssen und der Tag zu einer einzigen Hetzerei wird, - nirgendwo mehr unsere kleine Ruheinseln vorhanden sind, auch dann ist vernünftiges und einfaches Lernen nicht mehr möglich. Die Konzentration kann nicht mehr vorhanden sein, wenn unser Gehirn ein Gedanken nach dem anderen schickt, welche wir nicht wirklich beeinflussen können, diese vielleicht noch mit Trauer oder schlimmen Erfahrungen besetzt sind.

Das schafft das beste Gehirn nicht. Man ist dann gedanklich immer wieder weit weg, und bekommt von dem eigentlichen Geschehen nicht mehr allzu viel mit. Auch hier hat die Kinesiologie mit der angewandten Kinesiologie die Möglichkeit Blockaden aufzuspüren und diese zu lösen.

Allerdings muss man auch hier ganz genau hinsehen, denn ein Kind kann auch den Eindruck der Unaufmerksamkeit vermitteln und ist dennoch voll bei der Sache.

Hier kann es auch am jeweiligen Lerntyp liegen, wovon es neun verschiedene gibt. Es gibt Menschen die Lernen am einfachsten visuell, manche eher auditiv, manche eher kinestetisch, da spielt dann jetzt die Reihenfolge noch eine wichtige Rolle. Wir sind uns einig, dass wir zum Lernen alle drei Typen benötigen, doch wenn ein Kind jetzt ein KVA Lerntyp ist, wird es diesen Eindruck erwecken. Es wird mit einem Gegenstand spielen oder aber ein Körperteil bewegen, kinestetisch, gleichzeitig viel in der Gegend rumschauen um visuell über die dazu gebotenen Bilder und dann erst auditiv über das Gehör zu lernen.

Das ist mit aller Wahrscheinlichkeit ein Kind, das Lehrer und Eltern unter Umständen zur Verzweiflung bringt. In der Schule sind unter anderem auch die Klassenkameraden davon betroffen, denn wenn so ein Zappelphillip vor einem AKV Kind sitzt, hat dieses auch nicht mehr die Möglichkeit, sich vernünftig zu konzentrieren. Denn dieses Kind lernt in erster Linie über Zuhören, dann über selber tun und über die eigenen Bilder dazu. Dafür benötigt es Ruhe. Auch hier kann dann bei einem solchen Kind enormer Schulstress entstehen und eine innere Unzufriedenheit, man weiß ja in der Regel nicht, dass man gerade wegen dieser Situation seine Konzentration verloren hat.

Auch gibt es noch 32 verschiedene Gehirndominanzprofile, diese wären auch wichtig zu kennen, denn dann weiß man auch welche Gehirnhälfte unter Stress abschaltet. Es gibt also zahlreiche Faktoren, welche unsere Kinder beim Lernen hemmen können. Um den Überblick nicht zu verlieren noch einmal aufgelistet, welche Stressfaktoren uns am lernen hindern können

  • Bewegungsmangel
  • zu wenig Flüssigkeit
  • falsche Ernährung
  • Unruhe, Angst
  • Orientierungsprobleme
  • ein ausgefallener Lerntyp zu sein
  • emotionale Erschütterungen
  • Schockerlebnisse
  • Reizüberflutung
  • Leistungsdruck
  • negative Umwelteinflüsse EMF

All diese Stressoren, gehen nicht spurlos an einem vorüber: Sie können DENKEN und LERNEN blockieren. Die Kinesiologie sieht in stressbedingten Lernblockaden die wesentliche Ursache vieler Schulprobleme und zeigt ihnen, wie sie solche geistigen Blockierungen bei ihrem Kind lösen können.

Wichtig ist, dass jedes Kind, jeder Mensch ein Individuen ist und als dieses sollte es auch gesehen werden. Wir alle haben ganz unterschiedliche Energiesysteme, zeigen unterschiedliche Reaktionen auf bestimmte Dinge oder Situationen, wo der eine mit klar kommt, fällt der andere in ein Loch und bei der heutigen Schnelllebigkeit ist es wichtiger den je danach zu gucken, denn auffallend stark steigt die Zahl derer die in jungen Jahren in psychiatrischer Behandlung sind und dies oft nur weil sie sich ständig überfordert fühlen.

Jetzt wäre es natürlich noch interessant zu wissen, woran sehe ich oder merke ich, dass mein Kind evtl. Lernblockaden hat.

  • Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben oder Rechnen
  • Unruhe und Unaufmerksamkeiten
  • Lustlos und unzufrieden etc.


Einfache Schreibspiele bringen uns hier aber auch schon gute Informationen. Kreise malen und dabei die Richtung ändern , Schlaufen malen und dabei die Richtung ändern, danach 8ten malen und auch hier einmal nach oben links beginnend und einmal nach oben rechts beginnend. Bitte immer auf einem linierten oder kariertem Blatt, da es ohne Orientierung meist schwieriger ist. Die unterschiedlich entstehenden Formen geben dann Hinweise auf evtl. bestehende Blockaden bzw. Schwachstellen.

Mithilfe der folgenden Zeichnungen können sie überprüfen, ob ihr Kind ein Verständnis der Seitigkeiten hat, also rechts und links unterscheiden kann, sowie Kreise in beiden Richtungen malen und dabei die Mittellinie überqueren kann. Anhand des Schriftbildes können Sie außerdem sehen, ob ihr Kind die Augen mühelos in alle Blickrichtungen bewegt. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass es bei Bedarf auf bestimmte Fähigkeiten zurückgreifen kann, die es zur Lösung von Lernaufgaben braucht. Denn über die Augenbewegungen werden die verschiedenen Speicher im Gehirn geöffnet, die diesen Rückgriff möglich machen. Außerdem kann man an der Art wie das Kind die liegende Acht malt sehen, ob es Erkennen, Verstehen und Empfinden im Denken verbindet.

1. Optimale Acht: Ihr Kind kann alle Fähigkeiten einsetzen – es kann sich Zahlen und Wörter gut vor seinem geistigen Auge vorstellen, kann bei Bedarf leicht abrufen, alle Wahrnehmungskanäle sind eingeschaltet.

2. Fähigkeit zu visualisieren ist sehr gut, doch emotionale Sicherheit und Standfestigkeit sind weniger vorhanden und so fällt es schwer das Gesehene richtig einzuordnen und realistisch zu beurteilen.

3. Das Kind hat Probleme in Bildern zu denken, seine bildliche Vorstellungskraft ist eingeschränkt, Stabilisierung nicht ganz vorhanden, daher eher unbeweglich und langsam, reagiert stark gefühlsbetont

4. hier zeigt sich deutlich, dass das Kind die visuelle Mittellinie nicht überqueren kann. Es hat kein Rechts – links Verständnis.

Dies:

  • weist darauf hin, dass das Kind sich vor allem auf sein Auge verlässt, diese ausgeprägte visuelle Verhalten ist von starker Gefühlsbetontheit begleitet, das Kind wird sich schwer tun, Schlussfolgerungen zu ziehen, Gedanken weiterzuentwickeln.
  • deutet darauf hin, dass das Kind in zwei Bereichen Schwierigkeiten hat: es kann schlecht visualisieren und das erlebte nur schwer emotional einordnen, es wird sich daher bemühen, mögliche Aufgaben verstärkt über Hören und Nachdenken ( Grübeln) zu lösen. Solche Kinder zeigen sich sehr kontrolliert und sind schnell festgefahren.



Ist die linke Schleife der liegenden Acht deutlich größer als die rechte, bedeutet dies – ihr Kind arbeitet verstärkt nach den Prinzipien der rechten Gehirnhälfte (linkes Auge). Es verfügt in diesem Moment also über die Fähigkeit, ganzheitlich zu sehen und das Bild zu erfassen,  Schwer tut es sich dagegen bei allem, was mit sprachlichem Ausdruck und Logik zu tun hat – den charakteristischen Eigenschaften der linken Gehirnhälfte. Ist die rechte Schleife der liegenden Acht deutlich größer als die linke, gilt das umgekehrte, ihr Kind arbeitet verstärkt nach den Prinzipien der linken Gehirnhälfte (rechtes Auge) es hat also Probleme mit dem ganzheitlichen Sehen und der Bilderfassung, tut sich dafür aber beim sprachlichen Ausdruck und bei logischen Aufgaben leichter.

Zum Abschluss meiner Präsentation möchte ich noch ein paar Übungen zur Gehirnintegration vorstellen:
als erstes geht es darum "rechts – links Blockaden" zu lösen:

Überkreuzbewegung

  • vorne Blick geradeaus
  • Blick nach oben
  • Kopf gerade
  • Blick nach oben rechts
  • Kopf gerade
  • Blick nach oben links
  • Kopf gerade

Einfache Parallelbewegung:

  • linkes Bein
  • linke Hand
  • rechtes Bein
  • rechte Hand

Parallelbewegung mit

  • Blick nach unten
  • Kopf gerade
  • Danach Überkreuzbewegung oder
  • Parallel mit Augenkreisen, dabei sollten die Augen gleichmäßig rund laufen.

Dann noch mal einfache Überkreuzübungen:

Diese Übungsfolge ist die „Dennison Lateralitäts-Bahnung"

Als zweites lösen wir die "oben – unten Blockaden" um das Herz und den Verstand wieder in Verbindung zu bringen.

  • Beine über Kreuz stellen und langsam mit dem Oberkörper nach vorne beugen
  • Arme hängen locker runter
  • Knie nicht durchdrücken
  • hin und her pendeln
  • langsam wieder aufrichten
  • nach oben strecken und Füße wechseln
  • und noch mal von vorn

Als drittes lösen wir die "vorne – hinten Blockade"

  • Dazu heben wir das rechte Bein nach hinten Richtung Po und berühren die Ferse mit der linken Hand und umgekehrt.

Diese Übung schafft ein Gleichgewicht zwischen Konzentration (dem Nah –dran -Sein am Thema) und der Entspannung (Weit- weg Sein).

Nach Möglichkeit alle Übungen direkt nacheinander durchführen.





Nun noch ein paar Energieübungen

  • Hand auf den Bauchnabel und die Muntermacher Punkte Niere 27 massieren
  • Hände wechseln nach 30 Sek.
  • Danach die Denkmütze Ohrenmassage von oben nach unten 3 mal wiederholenfür konzentriertes zuhören

Sehfeldstabilisierung "der Elefant":

  • Arm ausstrecken am Ohr anlegen und 8ten malen.
  • Punkte am Schulterblatt massieren den Kopf langsam von rechts nach links bewegen

Danach noch die Psyche ins Gleichgewicht bringen:

  • die positiven Punkte Stirnbeinhöcker halten oder ganz angenehm, sie nehmen sich ein wenig Zeit (ca. 10 Minuten)
  • halten Stirn- und Hinterkopf ihres Kindes und ihr Kind geht während dessen in Gedanken zu seinen Problemen und Sorgen, diese werden sich dann positiv verändern.


Schlussbemerkung:


  • Lebensqualität erfordert einen ungehinderten Zugang zu den jeweils vorhanden Fähigkeiten.

  • Da in unserer Gesellschaft das Hauptaugenmerk auf : "bewertet wird nur Leistung" und nicht mehr auf die tatsächlichen Fähigkeiten geachtet wird, muss es nicht verwundern, wenn viele Defizite nicht ausgeglichen werden und somit Talente unentdeckt bleiben.

  • Versteckte Ressourcen eines Kindes sollten zur Entfaltung gebracht werden und die Basis all dieser Fähigkeiten liegt im Gehirn.

  • Stressfrei und kreativ arbeitet das Gehirn dann, wenn das neurologische Zusammenspiel beider Hemisphären gut funktioniert. Das ist dann der Fall, wenn die Nervenbahnen im Gehirn intensiv vernetzt werden und bestehende Blockaden gelöst werden können.


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Referat: Susanne Vater

Quellenverzeichnis:

Das bewegte Gehirn von Ludwig Koneberg – Silke Gramer-Rottler
Löwen gähnen niemals leise von Lene Mayer-Skumanz – Irmgard Heringer, Anna Heringer
Kinesiologie für Kinder – Ludwig Koneberg, Gabriele Förde
(C) 2009 - 2023
Susanne Vater
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